Montag, 3. Februar 2014

Gute Vorsätze und was daraus wird.......

Der Jahreswechsel ist gerade 4 Wochen vorbei!

Was glauben sie, wieviele der traditionell gefassten „Guten Vorsätze“ fürs neue Jahr bereits wieder vergessen sind? Bekanntermaßen wohl der größte Teil!

 

Warum ich mich bei einem Unternehmerblog auf eine solche Verhaltensweise beziehe?
Tja, bedenken sie, auch in Unternehmen werden Vorsätze getroffen, wir nennen sie Strategie oder Projekt oder Planung.
Und so stelle ich ihnen auch hier die Frage, wie bei den guten Vorsätzen zu Sylvester: 

Was bleibt in der Regel davon übrig und warum?


Beginnen wir mit der Analyse ganz am Anfang: Und zwar bei unserem Verhalten und bei unseren Motiven.

  • Warum muß ich mir eigentlich etwas vornehmen (meistens sinnvolle und nützliche Dinge)?
  • Ist es nicht so, das wir, wenn wir uns etwas vornehmen müssen, das die Dinge sind, die uns nicht leicht fallen und die wir deshalb vor uns her schieben?
  • Demzufolge machen wir es ungern und es es etwas, das wir bewußt tun müssen und zu dem wir uns geradezu „zwingen“ müssen! (Extrinsisch - Intrinsisch)
  • Denn die Dinge, die uns leicht fallen, machen wir automatisch!

    Neben unseren menschlichen Verhaltensmustern haben wir aber auch berufliche Paradigmen im Kopf.
     
  • Wir müssen uns Ziele setzen!
  • Ohne Planung keine Resultate!
  • Planung muss bis ins kleinste Detail perfekt strukturiert und festgelegt werden!

    Haben wir dabei nicht etwas vergessen?
     
  • Das einzig Beständige ist die Veränderung!!!!!!!!
  • Hier stellt sich die Frage, ob wir in der Lage sind bei unseren Planungen sämtliche neuen Bedingungen mit allen Parametern zu erfassen und einzubeziehen.
  • Wie realistisch ist also eine unternehmerische Detailplanung? So realistisch wie die Umsatzprognose unter dem Shareholder Value Druck aus der Kristallkugel?

    Beziehen wir diese Gedanken in unsere Anfangsfrage ein, können wir das Ergebnis, das ein Großteil der „Guten Vorsätze“ im Sand verläuft besser verstehen und durch den Rückfall in alte Gewohnheiten zunichte gemacht wird. Bedeutet das nun, einfach ins Blaue hinein zu leben?

NEIN!

Wir brauchen uns nur die Dinge vorzunehmen, die wirklich realisierbar sind, und nicht für die Planungen und für das spätere schlechte Gewissen bei Nichteinhaltung Nerven und Energie zu verschwenden. Diese Dinge münden in eine bessere Umsetzung in operativen Geschäft!

Nehmen Sie sich folgendes vor:

  • Arbeiten Sie an sich und ihren Verhaltensweise, nicht an Dingen!
  • Setzen sie an den Dingen an, die ihnen leicht fallen. 
  • Delegieren sie die Dinge, die ihnen schwer fallen an diejenigen, denen sie leicht fallen! Stärken sie Stärken und stellen sie die/den Richtige(n) an den richtigen Platz.
  • Gehen sie nicht zu sehr in Details, sie sind überholt, bevor sie mit der Umsetzung begonnen haben. Und der Aufwand für noch mehr Qualität (in der Planung) steigt überproportional an.
  • Stellen sie in Frage, ohne negativ oder Bedenkenträger zu sein!
  • Gehen sie positiv an neue Aufgaben heran!
  • Wenden sie den kategorischen Imperativ an!
  • Carpe Diem
    • Lernen sie aus der Vergangenheit
    • Nehmen sie die Gegenwart bewußt auf
    • Setzen sie das Gelernte und Erfahrene für die Zukunft um

Ich wünsche ihnen viel Erfolg!


Es gibt ein Paradigma folgenden Inhalts: 

„Was wir gerne machen, machen wir gut!"

Diese Annahme ist falsch! Richtig ist:

„Was uns leicht fällt, machen wir gut!"

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