Mittwoch, 2. April 2014

Mythos Führungskraft

Wir haben ein „Führungsproblem“!
Warum unsere Führungspersönlichkeiten scheitern!

Was ist jedoch der Grund? Liegt es wirklich an den Menschen in diesen Positionen?

Ist nicht der Grund vielmehr im System und in unseren Gedankenbildern zu suchen?

Betrachten wir die Rolle von Führungskräften von zwei Seiten:
-Einerseits das Profil, vielmehr das Etikett, welches den Führungskräften zugeordnet wird und andererseits die sich daraus ergebenden Erwartungen, die an die Rolle und an die Person geknüpft werden.
-Beleuchten wir hier die eigenen Erwartungen der Führungskräfte an sich selbst, die Erwartungen der Organisationen und der Gesellschaft.

Ein Profil für eine Führungspersönlichkeit ist heute klar definiert. Betrachten wir die diversen Anforderungsprofile bei Stellenausschreibungen oder befragen wir die Personalverantwortlichen. Wir erhalten eine Zusammenstellung von Fähigkeiten, die eine perfekte Führungspersönlichkeit definieren.-

Eine perfekte Führungskraft! Wer jedoch, realistisch betrachtet, entspricht diesem Bild?
Und was richtet dieses Bild in unseren Köpfen an?
- Sind die Führungskräfte dem Druck ausgesetzt, perfekt sein zu müssen
- Oder müssen sie zur Überzeugung gelangen, perfekt zu sein, da sie doch die Position, die mit diesen Anforderungen belegt ist, innehaben?

Fragen wir uns:
- Sind die Anforderungen real erfüllbar?
- Sind sie in konkreten Fällen jeweils überhaupt notwendig?
- Wer kann sie überhaupt erfüllen?
- Wie erwirbt ein Mensch die Kriterien des Anforderungsprofiles oder besser gefragt, wie ( und wo?) sieht die Ausbildung zur Führungskraft aus?
- Und entsprechen die Profilkriterien noch den realen Anforderungen? (siehe: „Stellenanzeigen mit echtem Mehrwert“) 

Bemühen wir zur Antwort doch unseren gesunden Menschenverstand:
Müssen wir nicht umdenken?
Denn Führung ist ein zu erlernender Beruf, bei dem Talente und Fertigkeiten sowie Fleiß und Entwickeln und Erarbeiten von Führungsfähigkeiten zu einem Ergebnis führen, das Ergebnisse ermöglicht!


Was bedeutet das für unseren Umgang mit dem Thema Führung?           Fortsetzung folgt...

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